Geschichte Grödnerjoch

Nachschubweg für die Frontlinie ...
Im ersten Weltkrieg gewann der Weg über das Grödnerjoch an Bedeutung, da es ein relativ sicherer Nachschubweg für die Frontlinie südlich der Sellagruppe war. Die Straße wurde 1915 teilweise ausgebaut. Allerdings wurde der Nachschub nicht per LKW, sondern noch per Seilbahn über das Grödnerjoch transportiert.

Erst seit 1960 gibt es eine durchgehend asphaltierte Fahrbahn, was die touristische Bedeutung der Region stärkte. Bis dahin führten die Tourismusströme überwiegend über die Große Dolomitenstraße über das Pordoijoch von Arabba nach Canazei.

Seit 1896 gab es auf dem Grödnerjoch schon ein Hospiz. Dass das Joch aber auch schon viel früher eine wichtige Bedeutung für die Menschen der Region hatte, zeigen alte Steinwerkzeuge und Tierknochenfunde auf der Passhöhe.

Heute gibt es mehrere Hotels und Geschäfte am Grödnerjoch. Diverse Skipisten sind mit Lifts erschlossen. Außerdem gibt es ein weitverzweigtes Wanderwegenetz im Gebiet der Sella und vom Grödnerjoch.





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